Aerangis H. G. Reichenbach

arachnopus (H. G. Reichenbach) F. R. R. Schlechter

 

Beih. Bot. Centralbl. II. 36:113 (1918)

 

Herkunft:

Äquatorialguinea, Demokratische Republik Kongo, Gabun, Ghana (?), Kamerun, Kongo

 

Lebensraum:

Epiphytisch in immergrünen Primär-Regenwäldern, Wald-Inseln in Küsten-Savannen, alten Obstplantagen; 0 - 1000 m üNN.

 

Pflege:

Epiphytische Staude für einen halbschattigen, warmen, von März bis November gut luftfeuchten, luftigen Standort im Warmhaus.

Die Mindesttemperatur liegt bei ca. 8° C; die Tagesdurchschnitts-Temperatur sollte zwischen 23° (Dezember bis Februar) und  25° C (April bis Juni und August bis November) liegen. Am Standort herrscht Tageszeitenklima.

Aerangis arachnopus bevorzugt ein luftiges, gut durchlässiges, nährstoffarmes Substrat; mögliche Zusammensetzung bei Topfkultur: grobe Rinde; eine aufgebundene Kultur auf einem Aststück wird bevorzugt.

Der Wasserbedarf der Art ist März mäßig, von April bis November hoch, April/Mai und September/Oktober sogar sehr hoch und von Dezember bis Februar gering. Die Hauptwachstumszeit ist von April bis Juni und von September bis November. In dieser Zeit düngt man mit einem flüssig Volldünger in schwacher Konzentration.

Die Vermehrung erfolgt durch Teilung Januar/Februar.

Pflanz- und Umtopfzeit ist Januar/Februar, entweder aufbinden oder im Holzkorb kultivieren. Von Dezember bis Februar morgens gut nebeln, nach dem Wässern stets abtrocknen lassen.

Kälte, Staunässe und Trockenheit (März bis November) können Schäden verursachen. Als Schädlinge können Schild- und Schmierläuse auftreten.

Aerangis arachnopus
Berggarten Hannover; Foto Stefan Neuwirth