Cyrtanthus W. Aiton
brachyscyphus J. G. Baker
Laubwerfende – immergrüne, horstige, ca. dreilaubige, < 40 cm hohe und 30 cm breite Staude. Zwiebel eiförmig.
Blätter grundständig, +/- aufrecht, linear – lanzettlich, 230 – 300 x 5 mm groß, leuchtendgrün.
Blütenstandstiel 23 – 30 cm lang, stielrund, glatt, bereift, hohl. Spatha zweiteilig; Lappen lanzettlich, ca. 25 mm lang. Blütenstand ist eine 6 - 12blütige Dolde.
Blütenstiel 12 – 19 mm lang.
Blüten nickend, schmal röhrig, trompetenartig, 25 - 45 x ca. 4 mm groß, leicht gebogen.
Blütenblätter verwachsen; Kronröhre schmal trichterförmig; Kronlappen länglich-lanzettlich, spitz. Staubfäden ca. 4 mm lang.
Blüte leuchtendrot, orangerot, hellrot oder orange.
Blütezeit von März bis August, die Blüten erscheinen mit dem Blattaustrieb.
Frucht ist eine elliptische, purpurfarbene Kapsel.
Herkunft:
Südafrika (Eastern Cape, KwaZulu-Natal)
Lebensraum:
Feuchte Wiesen, Ufervegetation, Waldränder, auf steinig-sandigen bis lehmigen, leicht sauren Böden; 0 - 800 m üNN.
Pflege:
Zwiebelstaude für einen sonnigen bis halbschattigen, von Juni bis September warmen, von April bis September gut luftfeuchten Standort im kühlen Lauwarmhaus.
Die Mindesttemperatur liegt bei ca. 0° C; die Tagesdurchschnitts-Temperatur sollte zwischen 15° (Dezember/Januar) und 22° C (Juli/August) liegen.
Cyrtanthus brachyscyphus bevorzugt ein durchlässiges, steinig - lehmig-humoses, mäßig nährstoffreiches, leicht saures Substrat; mögliche Zusammensetzung bei Topfkultur: Lavagrus, torffreie Blumenerde (1:1) ohne Feinanteile.
Der Wasserbedarf ist März/April, von Juni bis August und Oktober mäßig, Mai und September hoch und von November bis Februar gering. Hauptwachstumszeit ist von April bis September. In dieser Zeit düngt man mit einem flüssigen Volldünger in halber Konzentration.
Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat März/April bis 17- 18° C oder Teilung Dezember/Januar.
Pflanz- und Umtopfzeit ist Dezember/Januar, die Zwiebeln sollten noch sichtbar sein.
Frost, Staunässe und Trockenheit (März bis Oktober) können Schäden verursachen. Als Schädlinge können Narzissenfliege, Schmier- und Schildläuse auftreten.
